Vorkommen und Entstehung

 

Der Tsesit ist eine Goethit- Variation. Die weltweit einzige Fundstelle liegt in der südlichen Namib-Wüste (Namibia), im Streugebiet des Gibeon-Meteors, mit dem ungefähren Mittelpunkt Tses, wovon auch dessen Lokalname abgeleitet wurde.

Der äußere Wüstenlack ist ein dunkler Überzug aus Eisen- und Mangan-Oxiden-Hydroxiden, der typischerweise an eisenhaltigen Gesteinsoberflächen in Wüstengebieten weltweit vorkommt. Außergewöhnlich ist hierbei jedoch der hohe Mangananteil.

  • Innenkern: Goethit

 

  • Mineralklasse: Oxide und Hydroxide

 

  • Chemische Zusammensetzung: ?-FEO(OH) und        einem  Eisengehalt bis zu 62%


  • Kristallsystem: rhombisch und monoklin

                        Innerer Geothit: rhombisch

                        Äußerer Manganit-Wüstenlack: monoklin

 

  • Farbe: Der Tsesit ist undurchsichtig und oberflächlich schwarz glänzend, mit einem undurchsichtigen gelb-braunen, nicht glänzendem Kern.

Der Innere Goethit-Kern besitzt eine Mohs-Härte von 5-5,5 und eine Dichte von 4,3.

Der äußere Manganit Überzug eine Mohs-Härte von 7,5-8 und eine Dichte von ebenfalls 4,3.


Tsesit ist selbst nicht magnetisch, leitet aber Magnetismus durch sich hindurch.